Zeigt her eure Füße….
Die  Champignons sehen heuer aber auch etwas mitgenommen aus. Na ja, bei den  augenblicklichen Wetterkapriolen. Doch dieser kaum merkliche grüne  Schimmer…sollte es am Ende doch kein…?
Will  man den Pilz essen, so sollte man der Sache auf den Grund gehen bzw. an  den Fuß oder die Stielbasis! Es geht schließlich um Leben oder Tod!  Vorsichtiges Nachgraben bringt es ans Licht:
Von  wegen Champignon. Die häutige Scheide am Stielgrund weist den Pilz als  Grünen Knollenblätterpilz aus, den wohl gefährlichsten Giftpilz bei uns.  Und kaum ein paar Schritte weiter bricht ein noch junges und von den  Farben her typischeres Exemplar aus dem Waldboden hervor (kleines Bild).
Auch  wenn der „Grüne Knolli“ farblich recht veränderlich ist (es gibt  durchaus weißliche Exemplare!) , kann er doch an etlichen Kennzeichen  als Knollenblätterpilz erkannt bzw. von den Champignons unterschieden  werden.
Die wichtigsten: reinweiße Lamellen, Stielbasis mit dünner, hautartiger Scheide.
Größte  Aufmerksamkeit ist angesagt. Bei geringsten Zweifeln den Pilz  stehenlassen oder ihn einem Pilzberater vorlegen (am besten gesondert  verpackt).
