…zumindest beim Sammeln von Pilzen für den Kochtopf und den späteren Verzehr.
Die  – für einige Sonnen- und Urlaubshungrige eher enttäuschenden  –  Regenfälle und Temperaturen der letzten Wochen haben für Pilzfreunde  einen überraschend pilzreichen August gebracht. Also raus in die Natur  und die begehrten Leckereien eingesammelt!
Neben  den Steinpilzen sind auch Täublinge recht beliebt. Und die farblich  sehr variablen Frauentäublinge können außerdem an ihren fettigen,  schmierigen Lamellen relativ leicht erkannt werden.
Die  auf Bild 1 abgebildeten Pilze konnten damit leicht als zu den  Frauentäublingen gehörend identifiziert werden. Und was für ein Glück!  Die Pilze standen auch noch gesellig rum! Also rein in den Korb mit der  ‚fetten Beute’.
Wer  hier oberflächlich handelt riskiert seine Gesundheit schlimmstenfalls  sein Leben. Denn die anderen – in der Umgebung stehenden – Pilze (Bild 2  oben und rechts) sind Grüne Knollenblätterpilze. Also so ziemlich das  giftigste, was einem Speisepilzsammler an Pilzen begegnen kann.
Wer  jeden der Pilze aufmerksam – also nicht nur von oben –  betrachtet/untersucht, bevor er im Sammelkorb landet, sieht natürlich  sofort die Unterschiede (Bild 3):
Der  genatterte Stiel und die bescheidete Stielbasis sind deutliche  Kennzeichen für den Grünen Knollenblätterpilz, die ihn klar von den  Täublingen unterscheiden.
Doch von oben gesehen sind die Farben schon täuschend ähnlich.
Fazit: Wer Pilze für den Kochtopf sammelt muss jeden einzelnen ausgiebig untersuchen, bevor der im Sammelkorb verschwindet. Beim leisesten Zweifel entweder die Finger davon lassen oder das Sammelgut (mit Stiel) gesondert verpacken und einem Pilzberater vorlegen.
